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Circularity

Eine Lösung, viele Wege

Episode 31 I August 2021

Worum geht es in dieser Folge?

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In dieser Folge stellen wir ein Thema vor, welches zwar nicht unbekannt ist, aber viel breiter und vielfältiger ist als das, was viele kennen: Zirkularität (aus dem englischen Begriff „Circularity“). Welche Möglichkeiten gibt es, um in einer Stadt zirkulär zu leben und zu wirtschaften? Was ist überhaupt Zirkularität und wie trägt es zu einer nachhaltigen Entwicklung bei?

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Das Konzept ist der ein oder anderen Person vielleicht schon durch Kreislaufwirtschaftsmodelle - wie sie etwa in der Forstwirtschaft seit dem 17. Jahrhundert bestehen - bekannt. Ein prominenter Ansatz ist das Pfandsystem in Deutschland. Diese Systeme sind gute Beispiele für Zirkularität, aber die Idee hinter der Zirkularität kann auf noch sehr viel mehr Bereiche unseres Lebens und Wirtschaftens Anwendung finden. 

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Zirkularität besteht im Kern aus zwei Gedanken: Die Regeneration (von Ressourcen und (Öko)systemen) und das Funktionieren in geschlossenen Kreisen. Wie ein zirkuläres System aussieht, hängt von dem aktuellen Stand der Technik und Regularien, aber auch von der Kreativität der Menschen ab. Vor allem weil es sich um das Umdenken von „linearen Systeme“ handelt. Linear beschreibt in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass Ressourcen und Güter nach deren Nutzung unmittelbar zu Müll werden und daher keine Kreisläufe zwischen Konsum und Produktion geschlossen werden.

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In dieser Folge sprechen wir über die Roof Water Farm in Berlin, das Haus Rauch in Österreich und Buiksloterham, einem Stadtteil von Amsterdam. Georg Hubmann erklärt uns, wie Zirkularität auf der Projekt- bis hin zur Stadtviertelskala aussieht und, welchen Anforderungen und Herausforderungen die Weiterentwicklung von Zirkularität in Städten gegenübersteht.

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Diese Folge ist im Wintersemester 2020/2021 entstanden.

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Ideen und Konzept

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Liza Blum

Nelia Mairin Meschke

Sebastian Gerloff

Rafael Zambrano

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Interviewpartner

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Georg Hubmann ist Koordinator des CHORA Conscious City Projekt, forscht an der TU Berlin an der  Schnittstellen zwischen Klimawandel und Stadtplanung und ist Teil der Circular Berlin Gruppe. Diese ist ein  gemeinnütziger Verein, welcher das Ziel hat, die Stoffströme in Berlin neu zu gestalten.

Mehr zum Thema

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Du bist neugierig geworden? Hier findest du weitere Informationen:

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Haus Rauch, Schlins

Holzbauatlas, Berlin Brandenburg

Urban Metabolism, Rotterdam

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Quellen

 

Hauser, S. (2002). Ästhetik der Revitalisierung, in: Genske, Dieter / Hauser, Susanne (Hg.): Die Brache als Chance.

 

Nolde, E. (2005). Greywater Recycling Systems in Germany – results, experiences and guidelines. Water Science and Technology, 51 (10): 203–210.

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Nolde, E. (2017). Die getrennte Erfassung von Grauwasser – ein Weg zu mehr Ressourceneffizienz in der Siedlungswasserwirtschaft. In: Wasserinfrastrukturen für die zukunftsfähige Stadt – Beiträge der INIS-Forschung. Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH (ed.), S. 114–119.

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Feddern, J. (2012). Der Wasserkreislauf in der Region - Unsere Verantwortung für heutige und künftige Generationen. Verfügbar hier.

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